Ursprünglich sollte es eine Exklave für holländische Einwanderer werden: 1732 ließ der Architekt Jan Bouman im Auftrag des Soldatenkönigs Friedrich Wilhlem I. 134 rote Backsteinhäuschen in vier Blöcken errichten. Das Ensemble mitten in Potsdam ist die größte holländische Siedlung außerhalb der Niederlande. Einziges Problem: Es zogen nie genug Holländer ein. Daher wohnten überwiegend Grenadiere in dem Quartier. Bis heute werden die Häuschen gepflegt und restauriert, es gibt zahlreiche Cafés und Kneipen, Antiquitätenläden und Kunsthändler.