Wisente dösen auf den Wiesen, Wildpferde traben durch die Heide, Rotwild huscht durch die Ginsterbüsche: Westlich der Berliner Stadtgrenze erstreckt sich ein riesiges Naturschutzprojekt der Heinz-Sielmann-Stiftung. In der 5000 Hektar großen Döberitzer Heide, ehemals ein Truppenübungsplatz, wurden beinahe ausgestorbene Wildtiere angesiedelt. Und das Beste: Auf Wanderwegen durch das Wildnisgebiet kann man die sogar aus der Nähe beobachten. Die Bestände wachsen: 90 Wisente, 30 Przewalski-Pferde, die in freier Natur eigentlich schon als ausgestorben galten, und 90 Rothirsche zählt man bislang auf dem Gelände. Die Tiere fanden hier nicht nur ein Zuhause, sondern erhalten auch das Ökosystem, indem sie als natürliche Landschaftsgärtner Pflanzen stutzen und so die Heide erhalten.