
Great Smoky Mountains: Der Eiszeit-Urwald
Die Great Smoky Mountains tragen ihren Namen zu Recht. Nur in Alaska und auf Hawaii gibt es sonst in den USA eine so hohe Luftfeuchtigkeit. Daher zieht oft dichter Nebel aus den Wäldern in Georgia und Tennessee empor und legt sich sanft über die Gipfel. Perfekte Bedingungen für einen der weltweit größten Urwälder als Überbleibsel der vergangenen Eiszeit. Auf mehr als 750 Quadratkilometern wachsen hier knorrige Kiefern und mächtige Eichen, rauschen glasklare Bäche und Flüsse durch die Gebirgslandschaft. Gut ausgeschilderte Wanderwege wie der Appalachian Trail führen durch den Great Smoky Mountain Nationalpark. Wer hier mehr Salamander als Schwarzbären sieht, braucht sich nicht zu wundern. Mit 80 verschiedenen Reptilien- und Amphibienarten tragen die Smoky Mountains auch den Beinamen "Salamander-Hauptstadt der Welt".
© Danita Delimont / Richard & Susan Day / mauritius images