Alleine zwei Tage auf unwegsamstem Gelände durch die Wüste des Eduardo Avaroa Nationalparks – unsere Wahlroute von Uyuni nach Chile ist die bisher grösste Herausforderung für Fahrer und Gefährt. Belohnt werden wir mit einer surreal wirkenden Mondlandschaft bestehend aus aktiven Vulkanen, Lagunen in allen Farben des Spektrums und abertausenden Flamingos. Die Nacht in der wohl entlegensten Gegend, in der wir uns je befanden, hat etwas Gutes und etwas Schlechtes an sich. Unangenehm gestaltet sich die von uns hoffnungslos unterschätzte Kälte, die auf 4300 Höhenmetern weit unter den Gefrierpunkt liegt, positiv der atemberaubende, kristallklare und tiefschwarze Nachthimmel. Die Milchstrasse, zwei weitere Galaxien und mehrere Sternschnuppen lassen uns vor dem Zelt verharren