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Tiere Heiß geliebt und ausgenutzt: Warum Pferd und Mensch ziemlich schlechte Freunde sind

Mensch und Pferd, das ist die Geschichte einer unmöglichen Beziehung, schon seit Jahrtausenden. Jetzt sollten wir neu nachdenken: Was können Pferde in Zukunft für uns sein? Und wie können wir sie fair behandeln?
Zehntausende Jahre war das Pferd dem Menschen nur ein Beutetier. Als er lernte, dessen Wildheit zu zähmen, taten sich neue Weiten auf. Allzu viel Dank war den Pferden für ihre epochalen Hilfsdienste jedoch nicht beschert
Zehntausende Jahre war das Pferd dem Menschen nur ein Beutetier. Als er lernte, dessen Wildheit zu zähmen, taten sich neue Weiten auf. Allzu viel Dank war den Pferden für ihre epochalen Hilfsdienste jedoch nicht beschert
© Wiebke Haas

Ein Landrover wühlt sich durch schweres Gelände, durch ein Land weiter Horizonte und tiefer Schlammlöcher, Dreck spritzt bis über das Dach. "Da hinten, da stehen sie", sagt Sabine Niederhoff und stellt den Motor aus. Eine Herde von etwa 20 Koniks – kleine, sehr ursprünglich wirkende Pferde mit hellgrauem Fell, Beine und Schweif sind fast schwarz. Die bürstenartige Stehmähne ist typisch für archaische Pferde.

Erschienen in GEO Nr. 6 (2022)