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Evolution Das Wunder des Sehens: Warum die Natur das Auge 40 Mal erfand

Kein anderes Sinnesorgan liefert so viele Informationen wie das Auge. Damit es Lichtstrahlen in eine Vorstellung von der Welt verwandelt, braucht es hochkomplexe Verarbeitungsmechanismen
Tagsüber ist die Pupille des nachtaktiven Rotaugenlaubfrosches zu einem schmalen Schlitz verengt. Das Lid schützt das Auge vor Austrocknung
Tagsüber ist die Pupille des nachtaktiven Rotaugenlaubfrosches zu einem schmalen Schlitz verengt. Das Lid schützt das Auge vor Austrocknung
© Ingo Arndt / Minden Pictures / mauritius images

Die Welt ist voller Augen. Ganz gleich, wo man hinblickt, meist äugt irgendwer zurück. Allein mehr als 16 Milliarden Menschenaugen betrachten rund um den Erdball die Umgebung. Ihre Blickfelder reichen vom Staubkorn auf der Nase bis zu weit entfernten Horizonten und sogar bis ins Weltall. Hinzu kommen unzählbar viele Tieraugen. Am Himmel kreisen Falken, Bussarde und Adler, die Mäuse noch auf mehrere Hundert Meter Entfernung gestochen scharf sehen. Die Nager wiederum sind geübt darin, den Schatten der Greifvögel so schnell wie möglich zu erkennen, um rechtzeitig zu entkommen.

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