Im US-Bundestaat Vermont ertrank ein völlig erschöpfter Elch. Gaffende Touristen hatten ihn in die Flucht getrieben
Selfies mit Wildtieren sind so gut wie nie eine gute Idee. Und manche dieser Versuche, sich selbst mit einem irgendwie coolen Tier abzulichten, enden sogar tragisch. Im US-Staat Vermont ist jetzt ein Elch ertrunken – weil er von schaulustigen Selfie-Knipsern bedrängt wurde.
Das Tier – so vermuten die örtlichen Naturschutz-Behörden – war zuvor mehrere Kilometer durch den Champlain-See geschwommen, um die Halbinsel in der Mitte des riesigen Gewässers zu erreichen. So etwas sei zwar ungewöhnlich, aber schon zuvor beobachtet worden.
Aber Zeit, sich von der Strapaze zu erholen, hatte der Elch nicht. Sofort habe sich eine Traube von Menschen gebildet, erzählt ein Wildschützer, das Tier begafft und fotografiert. Der Elch ergriff daraufhin die Flucht – zurück ins Wasser. Wo er vor Erschöpfung ertrank. Ein Foto auf Facebook dokumentiert den Abtransport des toten Tiers. Eine spätere Obduktion ergab, dass auch ein Wurmbefall des Gehirns zum Tod durch Ertrinken beigetragen haben könnte.
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SOUTH HERO - The Grand Isle County Sheriff's Department has confirmed the moose...</p>Posted by <a href="https://www.facebook.com/lakechamplainislander">The Islander</a> on <a href="https://graph.facebook.com/100063532692419/posts/10156562966203563/">Saturday, September 1, 2018</a></blockquote></div>
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"Wenn ein Elch sich bedroht fühlt“, kommentierte ein Behördenvertreter nüchtern, „wird er sich entweder zurückziehen oder aggressiv werden.“ Und das Letztere wolle wohl niemand erleben.