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  • Diese Fotos zeigen, wie der Wald sich neu erfindet

Dürre und Borkenkäfer Diese Fotos zeigen, wie der Wald sich neu erfindet

  • von Peter Carstens
  • 24. August 2023
  • 14:22 Uhr
Im Harz offenbaren sich die Folgen von Stürmen, Dürre und Borkenkäferbefall besonders dramatisch. Der Fotograf Bertram Kösler wollte nicht länger wegschauen. Und fing das Sterben und die Wiederauferstehung des Waldes in berührend ästhetischen Fotos ein
In der Kernzone des Nationalparks Harz: So wie Schweigen beredt sein kann, so kann auch eine leere Mitte im Bild viel ausdrücken. In diesem Bild steht sie für die vielen Fichten, die einst hier standen und jetzt nicht mehr da sind
Lücken im Wald
In der Kernzone des Nationalparks Harz: So wie Schweigen beredt sein kann, so kann auch eine leere Mitte im Bild viel ausdrücken. In diesem Bild steht sie für die vielen Fichten, die einst hier standen und jetzt nicht mehr da sind
© Bertram Kösler
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Grünschimmerndes Dunkel, mystische Urwaldriesen, märchenumwobene Stille. So stellen sich viele den Harz vor. Doch das Image bröckelt. Schon seit vielen Jahren bieten weite Teile des Waldes, die heute zum Nationalpark Harz gehören, ein Bild des Schreckens: Hektarweise abgestorbene Fichten zeugen von einer gigantischen Transformation.

Ein Grund dafür liegt in der Vergangenheit: Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden im Harz, um Lücken zu schließen, die Reparationsleistungen im Wald hinterlassen hatten, großflächig Fichten nachgepflanzt. Weil sie schnell wachsen und sich gut vermarkten lassen. Und nicht nur hier: In vielen deutschen Wirtschaftswäldern setzten die Besitzer auf den schnell wachsenden "Brotbaum".

Allerdings: Natürlicherweise kommt die Fichte nur in den Hochlagen der Mittelgebirge und in den Alpen mit ihrem kühlen und feuchten Klima vor. Stürme, Trockenheit und Hitze setzten ihr in den vergangenen Jahren überall in Deutschland zu, der Borkenkäfer gab vielen geschwächten Bäumen den Rest.

Der sterbende Wald bleibt sich selbst überlassen

Und nun? Die Nationalparkverwaltung folgt dem Motto "Natur Natur sein lassen" – und tut nichts. Auf etwa drei Viertel der Nationalparkfläche überlässt der Mensch die lädierte Natur komplett sich selbst. Das missfällt manchen Besuchern und Forstwirten. Doch tatsächlich strotzt der scheinbar "tote" Wald nur so vor Leben: Im und vom liegengelassenen Totholz leben zahllose Insekten- und Pilzarten. Wo abgestorbene Bäume Licht auf den Boden lassen, sprießt neues Leben.

In den höheren Lagen sind es junge Fichten, die den Wald wieder ergrünen lassen, in den tiefer gelegenen Laubbäume wie Buche, Eberesche, Bergahorn oder Weide. So soll im Verlauf von Jahrzehnten ein naturnaher, artenreicher und widerstandsfähiger Wald entstehen. Ganz von selbst.

Doch auch wenn schon heute vielerorts ermutigende Zeichen der Erneuerung zu sehen sind: Weite Teile des Waldes bieten immer noch einen trostlosen Anblick. Zeichen der Klimakrise, die in fast allen Wäldern Deutschlands nicht zu übersehen sind.

"Schmerz wird erträglich durch ästhetische Bilder"

An den hässlichen Spuren dieser gewaltsamen Erneuerung wollte der Fotograf Bertram Kösler nicht länger vorbeisehen: "Wir müssen uns den Veränderungen stellen, die die Klimakatastrophe mit sich bringt", sagt Kösler, der in Goslar, in Sichtweite des Nationalparks lebt. Der Schmerz über die Bilder der Verwüstung verschwinde zwar nicht, werde aber halbwegs erträglich durch Bilder, die das Geschehen ästhetisch zeigen.

Kösler will nicht, dass sich Betrachtende mit Grauen von seinen Bildern abwenden. "Mein Anliegen ist es, viel von den Veränderungen so zu zeigen, dass Interesse und Neugier entstehen, und im besten Fall Nachfragen und Handeln."

Auf anrührende Weise dokumentieren Köslers Fotos einen Zustand, der vielleicht schon in wenigen Jahrzehnten unwirklich erscheinenden mag: Wenn nämlich der neu entstandene, natürliche Mischwald zauberhafter als je zuvor Besucher und Besucherinnen in seinen Bann schlägt.

Die Homepage des Fotografen: bertram.koesler.de

Weitere Bilder dieser Galerie

In der Kernzone des Nationalparks Harz: So wie Schweigen beredt sein kann, so kann auch eine leere Mitte im Bild viel ausdrücken. In diesem Bild steht sie für die vielen Fichten, die einst hier standen und jetzt nicht mehr da sind
Nach dem Zweiten Weltkrieg mussten Reparationsleistungen an die Siegermächte erfolgen. Für die Bewohner des Harzes hieß das, ihre Bäume zu fällen und das Holz abzuliefern. Im Harz wurden vor allem Fichten aufgeforstet, weil andere Baumarten schlicht und einfach fehlten. Diese Fichten erreichen jetzt ein Alter, in dem sie nach Stürmen und Trockenheit dem Borkenkäfer nichts mehr entgegenzusetzen haben. Das Foto wurde beim Wettbewerb International Landscape Photographer of the Year 2022 ausgezeichnet
Unter alten, vertrockneten Nadelbäumen wächst junges Grün nach, wenn genug Licht da ist: kleine Zeichen einer großen Hoffnung für einen neuen Wald im Harz
Trockenheit und Borkenkäferbefall begleiten den Harz mit immer wiederkehrenden Schädigungen schon seit Jahrhunderten. Erste Erwähnungen gehen bis ins 15. Jahrhundert zurück. Jetzt kommt noch die globale Klimakatastrophe hinzu. An den westlichen Rändern des Harzer Forstes zeigen sich diese Schädigungen in Form von fehlender Rinde – im Licht des Sonnenuntergangs auf orangefarbenen Fichtenstämmen
Flächen nach früherem Schneebruch oder kleinere Rodungen aus der Zeit vor der Wende boten Platz für nachwachsende Bäume. Diese jüngeren Bäume können dem Borkenkäfer widerstehen und erscheinen jetzt wie grüne Inseln im weiten Meer der vertrockneten Fichten. Diese werden im Nationalpark, außer zur Wegesicherung, nicht gefällt
"Der Morgen war grau, die Wolken hingen tief und Nebel zog mal nach Norden, mal nach Osten. Ständig änderte sich so der Blick auf die Landschaft", beschreibt Fotograf Bertram Kösler die Entstehung dieses Fotos. "An diesem Morgen lichteten sich die Wolken und der Nebel für einen kurzen Moment, so dass die aufgehende Sonne ihren Weg in die Landschaft fand"
Unzählige Fichten sind vertrocknet, stehen als Gerippe gedrängt nebeneinander. Aber was zählt, das sind die Nadelbäume, meist junge Fichten in unterschiedlichen Altersklassen, die mit ihrem frischen Grün Hoffnung erzeugen
Anfang September 2022 brannte der Wald entlang der Eisenbahnstrecke zum Brocken am Königsberg. War es Funkenflug aus dem Schornstein einer Dampflokomotive? Eine achtlos weggeworfene Zigarettenkippe eines Fahrgastes im Zug? Oder war es Selbstentzündung aufgrund großer Trockenheit? Endgültig geklärt wurde das nie
Der Sommer 2018 war sehr trocken, der Wasserstand in den zahlreichen Teichen im Oberharz extrem niedrig. An vielen Stellen war der Grund der Teiche zu sehen. Hier ist ein entasteter Fichtenstamm ans Ufer eines Teichs getrieben
Abgesägte Fichtenstämme liegen im Naturpark noch am steilen Hang. Sie abzutransportieren, ist aufwändig. Birken besiedeln als Pionierpflanzen als erste die frei gewordenen Flächen und verhindern so die Erosion des Bodens
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27. Februar 2021,00:15
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