Einatmen, abtauchen, hinab ins Dunkle: Tief unter der Wasseroberfläche findet die Freitaucherin Jessea Lu Frieden. Selbst den schlimmsten Ängsten begegnet sie dort mit Dankbarkeit
Ein Atemzug genügt Jessea Lu, um mehr als acht Minuten lang unter Wasser auszuharren. Mit perfekt koordinierten Flossenschlägen lässt sie sich dann in die Tiefe sinken, kopfüber und mit geschlossenen Augen.
Statt sich durch die Stille, die Dunkelheit und den Wasserdruck aus der Ruhe bringen zu lassen, findet Lu beim Apnoetauchen Freiheit und Geborgenheit. Nach einer Nahtoderfahrung wird ihr klar: Sie möchte sich den Traumata ihrer Kindheit stellen – indem sie taucht.