
Schätze auf dem Meeresgrund
Vermutlich in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts sank ein Schiff, über 22 Meter lang und 6,5 Meter breit, dessen Name heute niemand mehr kennt. Es war voll beladen mit ungezählten Kostbarkeiten seiner Zeit: Broschen, Tonpfeifen, Stoffballen, Brillen, Schnapsgläser, Tintenfässer. Dazu kam kostbares Porzellan, unter anderem aus Meißen und Fürstenberg – eine Kanne aus Fürstenberger Produktion liegt, immer noch gut verpackt in Torfmoos, auf dem Ostseegrund. Und Musikinstrumente: Dutzende Geigenhälse (Foto) recken ihre schneckenförmigen Köpfe aus dem Laderaum empor
© Jonas Dahm