
Unter dem Kommando der Gestapo
Auf den Bildern sind nur wenige bewaffnete NS-Einheiten zu sehen, dieses ist eine Ausnahme: Es zeigt einen Polizisten mit Gewehr, hinter ihm verdeckt steht der Gestapo-Leiter der Aktion in zivil. Außerdem im Bild: ein jüdischer Arzt in einem weißen Kittel. "Ich denke, dem Fotografen ging es darum, hier ein Verbrechen für die Nachwelt zu dokumentieren", sagt Steffen Heidrich. Dafür ging er ein beträchtliches Risiko ein: Das Fotografieren war verboten; mögliche Konsequenzen: Festnahme, Deportation, Tod
© Landesverband Sachsen der Jüdischen Gemeinden