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Erster Kreuzzug Gotteskrieger im Blutrausch: Die Schlacht um Jerusalem

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Am 15. Juli 1099 stürmt ein entfesseltes Kreuzfahrerheer die Mauern Jerusalems. Etwa 40.000 Muslime und Juden leben zum Zeitpunkt des Angriffs in der Heiligen Stadt – fast alle werden Opfer der Eroberer, die weder Frauen noch Kinder verschonen
Im Jahr 1095 ruft Papst Urban II. die Christen zu einem Glaubenskampf auf: Sie sollen in einem gottgewollten Krieg gegen die Muslime das heilige Jerusalem befreien. Am 15. Juli 1099 stürmen die Ritter die Mauern der Heiligen Stadt. Es folgt eine der brutalsten Plünderungen einer an Brutalitäten reichen Zeit.
Im Jahr 1095 ruft Papst Urban II. die Christen zu einem Glaubenskampf auf: Sie sollen in einem gottgewollten Krieg gegen die Muslime das heilige Jerusalem befreien. Am 15. Juli 1099 stürmen die Ritter die Mauern der Heiligen Stadt. Es folgt eine der brutalsten Plünderungen einer an Brutalitäten reichen Zeit.
© Gustave Doré

Es ist Freitag, der 15. Juli 1099. Vor Jerusalem steht Gottfried von Bouillon auf einem 20 Meter hohen hölzernen Belagerungsturm und gibt seinen Männern Befehle. Ein rotes Kreuz ziert den Umhang des Herzogs aus Lothringen, neben seinem Banner ragt ein goldenes Kruzifix in den Himmel. Pfeile und Steine prasseln gegen die Schutzschilde des Turms, einem Ritter neben Gottfried bricht ein Brocken das Genick.

Erschienen in GEO Epoche Kollektion Nr. 04 (2021)