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Folge 3 Das Opfer im Moor

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In den ersten nachchristlichen Jahrhunderten versenken germanische Gruppen große Kostbarkeiten in Mooren und Seen. Die oft blutigen Zeremonien geben der Forschung bis heute Rätsel auf
Gesicht der Moorleiche Tollundmann
Als ruhte er friedlich im Schlaf, so scheint das Gesicht des "Manns von Tollund", der um 400 n. Chr. in Jütland lebte. Tatsächlich wurde der Germane, dessen Leichnam in einem Hochmoor konserviert wurde, mit einem Lederriemen erdrosselt
© Martin Werner / imago images
Aktionsvorteil: 60 Tage für nur 7,99€

In Folge 3 von "Germanen gegen Rom" kommen die Römer nur am Rande vor. Die Episode taucht dafür tief in die rätselhafte Glaubenswelt der Germanen ein: Sie schildert, wie Menschen in Nordeuropa in den Jahrhunderten nach der Zeitenwende massenhaft Waffen in Mooren und Seen versenkten und bei diesen martialischen Ritualen auch Pferde töteten. Funde aus jener Zeit, über die keine antike Quelle berichtet, geben Hinweise auf religiöse Vorstellungen - und zeugen von brutalen Machtkämpfen im freien Germanien.

Eine Zeitreise von der Antike bis ins Mittelalter

Die neue sechsteilige Podcast-Serie von GEO EPOCHE rekonstruiert die Geschichte der Germanen und ihrer epischen Auseinandersetzungen mit den Römern - ein Ringen, dessen Ausgang Europa bis heute prägt. Die Germanen boten der hochzivilisierten mediterranen Macht nicht nur die Stirn, sondern löste sie schließlich sogar ab: In der Ära der sogenannten Völkerwanderung gründeten germanische Anführer im Westteil des zerborstenen Imperiums eigene Reiche - und legten damit das Fundament für das christliche Mittelalter.

Jede Folge von "Germanen gegen Rom" bietet eine abwechslungsreiche Mischung aus Gespräch und historischer Reportage. Zusammen fügen sich die sechs Episoden zu einer ebenso spannenden wie lehrreichen Zeitreise durch rund ein halbes Jahrtausend Geschichte - packend präsentiert von Erzähler Peter Kaempfe und moderiert von Insa Bethke und Joachim Telgenbüscher.


 

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