Sind sie endlich da, erheben sich ihre Segel endlich über den Horizont? Jeden Sommer die gleiche bange Frage in den Köpfen der Hafenarbeiter und Großkaufleute, der Börsenmakler und Kneipiers, der Tuchspinner und Huren – ganz Amsterdam kreist um diese Aufregung: Wann läuft die retourvloot ein, die Flotte der aus dem fernen Asien rückkehrenden Handelsschiffe? Wann erhält die Stadt ihren nächsten Reichtumsschub?
Schiffstrompeten und Salutschüsse kündigen den Verband schließlich an, meist zwei Handvoll Schiffe, die tief und ächzend im Wasser liegen, beladen mit ausgezehrten, elenden Seeleuten, aber vor allem: mit Asiens Schätzen, mit Amsterdams Macht.