Die Katastrophe beginnt mit einem Flanellhemd: weiß, grau, purpurrot kariert. Und beinahe endet auch alles damit. Im Sommer 1983, im Inlandeis Grönlands, keine Zivilisation weit und breit. Nur drei Abenteurer, jetzt ausgemergelte Wracks, physisch fertig, psychisch ebenso. Schon seit Wochen marschieren sie durch die weiße Ödnis.
Grönlandexpedition Der unerbittliche Horizont
Robert Peroni durchquerte 1983 mit zwei Gefährten die Weite Grönlands, ohne Hunde und ohne Hilfe von außen: 88 Tage im Eis – und im Streit. Trieb der Hass sie voran? Ein GEO-Team besuchte Peroni in der Arktis, in der er bis heute lebt

Unüberwindbar wirkt das Inlandeis hinter der schroffen Ostküste Grönlands. Selbst an den Fjorden trotzen nur wenige Siedlungen und die Stadt Tasillaq Wind und Kälte
© Roman Pawlowski