Ende der 1920-er Jahre steigt Josephine Baker – nicht obwohl sie schwarz ist, sondern weil sie es ist – auf zum Weltstar. Mit ihrer exotischen Aura sexueller Anrüchigkeit bedient die junge Sängerin und Tänzerin ganz bewusst die Fantasien. Bereitwillig geht sie auf das Stereotyp der wilden, ungezügelten Schönheit ein – während Baker sich im Geheimen darüber amüsiert und ein Vermögen aufbaut. Die Damen der Pariser Gesellschaft erwerben schon bald Josephine-Baker-Haar- und -Pflegeprodukte, Kinder spielen mit Josephine-Baker-Puppen und Baker selbst wird reich.