Vorsichtig zieht Josef Imholz einen zwei Fäuste großen, grauen Klumpen aus einer Felsnische, irgendwo im hintersten Urserental, Schweiz. Behutsam reibt er den klebrigen Kluftschlamm ab – und legt einen tiefschwarz glänzenden Schatz frei: einen Bergkristall.
Schon seit vielen Jahren schürft Imholz an dieser Kristallkluft auf knapp 3000 Meter Höhe. Allein mit Hammer und Meißel hat er gemeinsam mit einem befreundeten Mineraliensucher eine Höhle mit dem Volumen eines Mittelklassewagens aus dem Aaregranit gemeißelt und stößt dort immer wieder auf die seltenen schwarzen Morion-Kristalle.