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Jeder Vierte betroffen Was die Fettleber so tückisch macht – und wie man ihr hilft

Sie meldet sich nicht mit Schmerzen und leidet doch: Warum die Fettleber so lange unentdeckt bleibt und was wir selbst tun können, um die Leber zu entlasten. Fünf Tipps
Illustration einer Fettleber, die mit einem Wasserschlauch symbolisch gereinigt wird
Wenn die Leber zu viel Fett einlagert, kann sie sich entzünden. Um den Brandherd zu löschen, hilft am besten Zweierlei: Ernährung umstellen und abspecken
© Yaroslav Danylchenko / Stocksy

Die Leber ist ein bemerkenswert bescheidenes Organ. Sie verrichtet ihre Arbeit im Verborgenen, filtert, entgiftet, speichert, baut auf und ab. Unermüdlich. Selbst wenn sie an ihre Grenzen gerät, bleibt sie stumm. Sie kennt keinen Schmerz, zumindest keinen, den wir spüren würden. Und so nimmt sie hin, was man ihr zumutet – über Jahre, manchmal Jahrzehnte – ohne zu klagen.

Gerade darin liegt eine Gefahr. Denn wenn die Leber leidet, dann meist unbemerkt. Viele erfahren erst von ihrem Zustand, wenn bereits Schäden entstanden sind. Das ist auch im Fall einer Fettleber so. Lange galt die als Folge übermäßigen Alkoholkonsums. Heute weiß man: Auch wer abstinent lebt, kann betroffen sein.