Menstruation Schadstoffe in Periodenprodukten: Gefährden Tampons, Binden und Co. die Gesundheit?

  • von Susanne Paulsen
Tampons auf orangefarbenen Hintergrund in Form eines Slips mit Blutstropfen aus Papier innerhalb der Slipform.
Schadstoffe aus Tampons können direkt in die Gebärmutter gelangen. Ob das negative Folgen hat, ist nicht bekannt, da es dazu kaum Forschungen gibt
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Immer wieder werden kleine Mengen Schadstoffe in Menstruationsartikeln gefunden. Geht von Periodenprodukten also eine Gefahr aus? Warum gibt es nicht längst verbindliche Grenzwerte? Und wie können Frauen sich beim Einkauf schützen? Eine Orientierungshilfe

Wenn es um den Intimbereich geht, reagieren Menschen naturgemäß empfindlich. Kein Wunder, dass eine im Sommer veröffentlichte Studie zu Schwermetallen in Tampons Aufsehen erregte und für Verunsicherung sorgte.

Ein Team um die Umweltforscherin Jenni Shearston von der US-amerikanischen Columbia University hatte 30 Tampons verschiedener Marken untersucht, darunter drei aus Europa. In allen Tampons fanden die Forschenden Spuren mindestens eines Schwermetalls, etwa Arsen, Cadmium, Chrom, Blei oder Vanadium.

Doch was bedeuten die Forschungsergebnisse für die Anwenderinnen? Inwiefern sind die gefundenen Mengen bedenklich? Und schneiden andere Periodenprodukte besser ab?