Anzeige
Anzeige

Neue Therapie Wie Rückfälle bei Depressionen verhindert werden – und was Angst lindert

Sich belastenden Gedanken und Gefühlen neu und auf andere Weise zuzuwenden, ist ein Kerngedanke von MBCT. Rückfälle in ein neuerliches Tief sollen so vermieden werden 
Sich belastenden Gedanken und Gefühlen neu und auf andere Weise zuzuwenden, ist ein Kerngedanke von MBCT. Rückfälle in ein neuerliches Tief sollen so vermieden werden 
© Image'in / Adobe Stock
MBCT verbindet Achtsamkeitslehre und Kognitive Verhaltenstherapie. Auf dem Verfahren ruhen Hoffnungen für alle, die unter Depressionen, Ängsten und Zwängen leiden. Die Öffnung der Psychotherapie für buddhistische Lehren weist neue Wege der Behandlung 

Frau Juchmann, Sie sind Psychotherapeutin und leiten MBCT-Kurse. Auf MBCT ruhen derzeit große Hoffnungen für all jene Menschen, die unter Depressionen und Ängsten leiden. Was steckt dahinter?

Ulrike Juchmann: Die Abkürzung MBCT steht für Mindfulness Based CognitiveTherapy und kombiniert Elemente der achtsamkeitsbasierten Stressreduktion mit Modulen der Verhaltenstherapie. Das Verfahren wurde von den klinischen Forschenden Segal, Teasdale und Williams über Jahre entwickelt. Sie erhielten von der britischen Regierung die Aufgabe, eine Prophylaxe für Depressionspatienten zu entwickeln, um neuerlichen Rückfällen in eine Depression vorzubeugen.

Wie gingen sie vor?

Mehr zum Thema