Tagelanger Schmerz, Sehstörungen, Lähmungen – Migräne greift Betroffenen oft tief ins Leben. Doch der Auslöser klingt paradox: Denn Migränegehirne arbeiten überdurchschnittlich gut
Wer unter Migräne leidet, ist sich der fatalen Folgen bewusst. Die Schmerzen können lange andauern, kehren ständig wieder und wirken sich teilweise auf den ganzen Körper aus. Mitunter kündigt sich eine Migräneattacke durch eine Aura an. Sie macht sich durch körperliche und geistige Symptome bemerkbar, etwa durch Stimmungsschwankungen, Konzentrationsstörungen, Sehstörungen oder gar Lähmungen.
Doch worauf ist Migräne zurückzuführen? Die Neurologin Dagny Holle-Lee sieht den Grund in der besonderen Beschaffenheit des Migränegehirns. Und paradoxerweise: in seiner überdurchschnittlichen Effizienz.