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Intoleranz Wie Sie eine Histamin-Unverträglichkeit erkennen und sich vor Attacken schützen

Atemnot, Herzrasen, Juckreiz, Kopfschmerzen: Manche Menschen reagieren übersensibel auf den Stoff Histamin. Forschende gehen davon aus, dass die Unverträglichkeit in einigen Fällen mit Darmentzündungen in Verbindung steht – und haben klare Empfehlungen, worauf Betroffene achten sollten
Verschieden Sorten reifer Käse
Größere Mengen Histamin finden sich vor allem in gereiften und nicht mehr frischen Lebensmitteln wie Käse, da der Stoff besonders dann entsteht, wenn Bakterien tierisches und pflanzliches Gewebe zersetzen
© BRETT STEVENS / DEEPOL by plainpicture

Unser Körper stellt Histamin her und nutzt diesen Stoff sowohl als wichtiges Gewebshormon wie auch als Nervenbotenstoff: Histamin regt unter anderem die Bildung von Magensaft an, senkt den Blutdruck, steigert die Aufmerksamkeit, ist an der Steuerung des Schlaf-wach-Rhythmus und der Appetitkontrolle sowie an Immunreaktionen beteiligt. Doch etwa jeder hundertste Mensch in unseren Breiten verträgt davon nicht so viel wie Gesunde – und leidet daher an einer Histamin-Unverträglichkeit.