Nichts darf nach außen dringen, wenn in den kommenden Tagen 133 Kardinäle den nächsten Papst wählen. Entsprechend sprießen die Spekulationen, was genau in der Sixtinischen Kapelle passiert, auf welchem Weg die Kardinäle ihr nächstes Oberhaupt bestimmen.
Einige Anhaltspunkte liefert die Wissenschaft, genauer die Spieltheorie. Sie untersucht, wie Gruppen zu einer Entscheidung kommen. Die Papstwahl gilt als ein Paradebeispiel: "Das Konklave ist ein interessanter Fall von qualifiziertem Mehrheitsbeschluss mit vielen Teilnehmern und ohne formale Abstimmungsblöcke", schreiben die Ökonomen László Á. Kóczy und Balázs Sziklai.