Santorin
Die gekalkten Häuser mit ihren blauen Kuppeldächern und kleinen Terrassen hoch über der Ägäis sind charakteristisch für die Inselgruppe Santorin im Süden der Kykladen. Der Vulkanarchipel wurde von einer riesigen Flutwelle geformt, die 1525 vor Christus nach einem Vulkanausbruch die Felsen umspülte. Übrig blieb die Caldera, ein gewaltiger Kegel aus schwarzem Gestein. Der Hauptort Thira liegt direkt am Rand einer 300 Meter hohen Felsklippe, die steil ins Meer abfällt. Doch der wohl schönste Ort auf Santorin ist Oia im Norden. Dort befindet sich neben dem hübschen Geflecht aus steinernen Gassen ein traumhafter Aussichtspunkt: die Ruinen des Venezianerkastells Argyri. Hier versammeln sich vor allem in den Abendstunden gern die Touristen, um der Sonne dabei zu zusehen, wie sie die Inselgruppe in sanftes Licht taucht.
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