
In Kuba stehen in den Regalen der Buchhandlungen jene Bücher, die keiner haben will
Wer in kubanischen Buchhandlungen Romane von aktuellen kubanischen Autoren sucht, findet meist nur einen kleinen Grabbeltisch, auf dem wenige Bücher liegen. Jedenfalls in jenen Buchhandlungen, in denen in moneda nacional bezahlt wird, dem Geld der armen Leute. In den langen Regalen an den Wänden stehen dagegen in mehrfacher Ausführung die Werke von Fidel Castro und Che Guevara; Revolutionsprosa in der x-ten Auflage. Warum gibt es davon so viele? "Ist doch klar", zischelt der Buchhändler, "weil die keiner mehr haben will!"
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