Die Riviera im Ionischen Meer in Albanien
Unglaublich, wie rasant sich die albanische Adriaküste verändert, die die Einwohner liebevoll "Albanische Riviera" nennen. Sie liegt gegenüber von Korfu, just dort, wo das Ionische Meer die Adria trifft, zieht sich von der Hafenstadt Saranda bis nach Viora, und punktet mit klarem Wasser, jungfräulichen Stränden und unglaublich günstigen Preisen. Im einst stramm kommunistischen Land waren nur Chinesen und Kubaner als Touristen willkommen. Im 21. Jahrhundert gehört Albanien zu den West-Balkan-Staaten, die gerne in der EU wären. So wird viel in Tourismus investiert, vor allem, eben, in die Riviera. Nun zieren private, kleinere Hotels Badeorte wie Ksamil und Himara. In ehemaligen Fischerdörfern warten viele, gut ausgestattete Privatunterkünfte. Wer Zeit hat, fährt mit dem Auto über Kroatien und Montenegro nach Albanien, wer in Eile ist – der fliegt nach Tirana und braucht für 170 Kilometer bis zur Küste gute vier Stunden.
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