Es ist nicht Death Valley, auch nicht der Arches National Park mit seinem berühmtem Delicate Arch, sondern der Bryce Canyon Nationalpark. Fotograf Greg Kiss war in dem 143 Quadratkilometer großen Park im Südwesten des amerikanischen Bundesstaat Utah unterwegs. Der Nationalpark liegt mit 2500 bis 2900 Metern höher als der Grand Canyon Park, dennoch ist er nicht so bekannt. Grund genug für den Autodidakten Kiss, die Landschaft fotografisch zu erkunden.
Der 1975 in Budapest geborene Kiss lief entlang des Wall Street-Wanderweges mit seinen vielen Hoodoos, diesen aus Wind und Wasser geformten Sandsteinformationen. Auch der nächtliche Sternenhimmel faszinierte ihn.
"Die Milchstraße ist hier besonders gut zu sehen, denn neben der trockenen Luft stören keine Lichter von Laternen und Städten den Blick in den Himmel. Mit dem bloßem Auge ist es schon beeindruckend, aber noch viel besser konnte ich es mit meiner Kamera einfangen", sagt Greg Kiss. Für einen Fotostopp im Canyon empfiehlt er die Aussichtsplattformen Bryce Point, Sunset Point und Sunrise Point: "Hier ist der Blick auf den Nationalpark einfach magisch."
