
Ribe: älteste Stadt Dänemarks
Gassen aus Kopfsteinpflaster, Boutiquen und bunte Häuser: Um das Jahr 700 gründeten die Wikinger im Südwesten Dänemarks einen einfachen Marktplatz. Heute, 1300 Jahre später, heißt der daraus erwachsene Ort Ribe und ist die älteste Stadt des Landes – und eine der charmantesten dazu. Wer durch das mittelalterliche Stadtzentrum schlendert, findet Läden, die Softeis oder dänisches Design verkaufen, dazu urgemütliche Cafés und Boote, die zwischen Backsteinhäusern auf dem kleinen Strom Ribe Å schaukeln. Vom etwa 50 Meter hohen Bürgerturm des Doms (Foto) schaut man bis zum Wattenmeer. Seine Lage, nah an der dänischen Westküste, machte Ribe einst zum wichtigen Handelszentrum – und zum optimalen Ausgangspunkt für die Beutezüge der Wikinger. Die Faszination für die seefahrenden Nordmänner besteht in Ribe noch immer: Im Freilichtmuseum Ribe VikingeCenter findet jährlich, meist Anfang Mai, der Internationale Wikingermarkt statt.
© Torben Meyer / Esbjerg Kommune / Visit Denmark