
Sevilla: Tapas, Flamenco und viel Geschichte
Sevilla gilt zurecht als Wiege spanischer Lebensart und ist gleichzeitig Sinnbild der bewegten andalusischen Geschichte. Schließlich soll die Metropole im Südwesten der Iberischen Halbinsel der Legende nach vom griechischen Halbgott Herakles gegründet worden sein. Phönizier, Römer, Mauren, Araber, Christen, Juden – sie alle haben im Laufe der Jahrtausende ihre Spuren hinterlassen, die Besucher mit auf Zeitreise nehmen. Der prächtige maurische Palast Alcázar (im Bild) und die Kathedrale Santa Maria de la Sede als UNESCO-Weltkulturerbe, der Glockenturm Giralda aus dem Jahr 1196 oder die engen Kopfsteinpflaster-Gassen des Altstadt-Viertels Santa Cruz – all das steht für den beindruckenden Weg Sevillas bis heute. Dazu zählt auch der Flamenco, der hier mitbegründet wurde. Wer sich dafür interessiert, darf das weltweit einzige Flamenco-Museum "Museo del Baile Flamenco" mit angeschlossener Schule nicht versäumen. Danach empfiehlt sich das Probieren der Tapas in einem der Restaurants in der Altstadt. Die leckeren Spezialitäten soll als typisch spanischer Genuss ihren Ursprung ebenfalls in Sevilla haben.
© Roman Slavik / Adobe Stock