
Oia
Wer in Europa einen Sonnenuntergang vor spektakulärer Kulisse erleben möchte, ist in Oia genau richtig. Der malerische Ort im Nordwesten der griechischen Insel Santorin ist zugegebenermaßen keine wirkliche Stadt, beeindruckt aber mit seiner einzigartigen Architektur. Die gekalkten Häuser mit ihren charakteristischen blauen Türen und Fensterläden scheinen sich geradezu an die steil abfallenden Klippen zu krallen, die sich ins Ägäische Meer senken. Dicht gedrängt stehen die Häuser auf einer Grundfläche von gerade einmal zehn Quadratkilometern. Schmale Wege durchkreuzen das Geflecht. Markant wirkt die Kirche Panagia Platsani mit ihrem schönen Glockenturm, prägend für das Ortsbild sind auch die beiden weißen Windmühlen von Oia, die im Westen der Gemeinde zu finden sind. Zurück zum Sonnenuntergang: Allein werden Sie diesen auf Santorin nicht mehr genießen können, egal zu welcher Jahreszeit. Wer etwas abseits der Massen sein Glück versuchen möchte, sollte das alte Kastell links liegen lassen und sich um einen Außentisch in einem der höher gelegenen Restaurants bemühen.
© Viktor Chan Photography/Getty Images