
Kalambaka
Die weltberühmten, etwa 400 Meter hohen Felsen und Kloster von Meteora lassen sich im Städtchen Kalambaka, am Rande der Thessalischen Ebene gelegen, bewundern. Am Fuße der spitzen Felsnadeln, die bereits im 11. Jahrhundert besiedelt wurden, geht das Leben beschaulich zu. In gedeckten Farben ziehen sich die Häuserreihen von Kalambaka durch die tiefgrüne Ebene. Die meisten Touristen streifen die 21.000-Einwohnerstadt nur, vor oder nach einem Besuch der berühmten Klöster, die inzwischen zum Weltkulturerbe der UNESCO zählen. Schade eigentlich, denn Kalambaka hat mehr zu bieten, als sich bei einem flüchtigen Besuch umsetzen lässt. Die Schönheit und die Geschichte des Städtchens lassen sich am besten bei einem Spaziergang durch die gemütliche Altstadt erkunden. In den vielen kleinen Läden finden sich handgemachte und aus Holz geschnitzte Gegenstände, deren Produktion in Kalambaka eine lange Tradition hat. Am Abend, wenn die Tagestouristen lange weg sind, und sich die Felsen von Meteora im Mondschein zu mächtigen Schatten erheben, entfaltet die Stadt ihren ganzen Charme.
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