Bis zu zwei Tage auf unkultiviertem Land, nicht weniger als 150 Meter Abstand zum nächsten Haus, so lautet die Regel in Norwegen. In den wilderen Gegenden bedürfen auch längere Aufenthalte keiner Sondergenehmigung – es sei denn, es handelt sich um empfindliche Gebiete, etwa einen jungen Wald.
Der Geirangerfjord gehört zum Unesco-Welterbe und weist eine extreme Topografie auf. Die schmale Bucht ist von umso höheren Bergen umringt, die bis zu 1400 Meter hohen Gipfel sind fast das ganze Jahr mit Schnee bedeckt. Das zieht zwar viele Touristen an, Wildzelten ist in der Umgebung aber trotzdem möglich, etwa oberhalb des Ortes Geiranger auf der Passhöhe. Dort plätschert der Gletscherfluss, die Steinwannen mit sonnenerwärmtem Wasser laden zum Baden ein. Von hier aus blickt man über den Fjord, zu den meisten Aussichtspunkten führen Straßen.