Die Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar zählt zu den bekanntesten Bibliotheken in Deutschland und ist eine der ersten öffentlich zugänglichen Fürstenbibliotheken in Deutschland. Zur Bibliothekssammlung gehören auch 5000 Bände aus der persönlichen Sammlung der Namenspatronin, Herzogin Anna Amalia. Rund eine Million Werke zählt die Bibliothek, deren Schwerpunkt auf der deutschen Literatur der Zeit um 1800 liegt.
Im Jahr 1797 wurde niemand Geringerer als Johann Wolfgang Goethe mit der Oberaufsicht über die Bibliothek betraut. Im Jahr 2004 wurde die Bibliothek durch einen großen Brand stark beschädigt und konnte erst nach langen Restaurierungsarbeiten im Jahr 2007 wieder eröffnet werden. Sie gehört seit 1998 zum Weltkulturerbe der UNESCO.