Benjamin Bombard und seine Frau Katherine züchten Gänse, Hühner, Enten, sie fischen Forellen, bauen Obst und Gemüse an, im Keller gären Bier und Wein. Im Herbst, sobald der erste Schnee fällt, steigen sie hinauf in die Berge, um einen Elch zu erlegen. Mit mehreren Hundert Kilogramm Fleisch, auf Packpferde verladen, kehren sie zurück, sie machen daraus Trockenfleisch, Eintopf, Würstchen, davon können sie ein Jahr lang leben. "Es gibt vieles, was ich an unserer Konsumgesellschaft kritisiere", sagt der 34-Jährige, "aber einer der schlimmsten Auswüchse ist die industrielle Fleischproduktion." Nahrung selbst produzieren – für das Paar ein Stück Lebensglück. Benjamin und Katherine Bombard werden die Schweinehälfte gemeinsam verarbeiten