Österreich Nationalpark Hohe Tauern: Funkelnde Sterne in den Ostalpen
Das Hochgebirge zwischen Kärnten, Salzburg und Tirol verzückt mit urigen Hütten, traumhaften Bergtouren – und glasklaren Sternennächten

Raggaschlucht: tosendes Wasser
Laut ist es in der Klamm und feucht. Dass hier ein hölzerner Weg entlang der steilen Wände führt und immer mal wieder das tosende Wasser überbrückt, grenzt fast an ein Wunder. In der engen Schlucht rauscht das Wasser aus dem Hochgebirge in großem Tempo Richtung Tal, zwängt sich durch Ritzen, fängt sich in Gumpen, perlt über Wasserfälle, tobt an den Felsen vorbei. 1882 wurde die Schlucht das erste Mal für Besucher geöffnet, 1978 zum Naturdenkmal erklärt. Inzwischen ist der 800 Meter lange Weg so gut besucht, dass er Eintritt kostet. Bei Hochwasser und Schlechtwetter ist der Gang durch die Klamm gesperrt. Ansonsten ist der Weg von Mai bis Ende Oktober offen.
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