Martin ParrEhrenpreis für die schonungslose Wahrheit in der Fotografie
Martin Parr stellt gern das Skurrile und Ungewöhnliche seiner Umgebung in den Vordergrund. Mit seinem unvergleichlichen Stil steht er für einen neuen Weg der Dokumentarfotografie. Nun wird er für „Herausragende Leistungen für die Fotografie“ ausgezeichnet. Wir zeigen zu dem Anlass eine Auswahl seiner bekanntesten Bilder
„Wenn ich wüsste, wie man ein großartiges Foto schießt, würde ich aufhören.“, erklärte er einmal gegenüber der britischen Zeitung The Telegraph. Er sei auf der Suche nach ikonischen Momenten. Diese seien aber sehr schwer zu produzieren, so Parr: "Die meisten der Fotos die ich schieße sind nicht wirklich gut", erzählt er weiter. Bei diesem hat er den perfekten Moment abgepasst: In Venedig dokumentiert er eine Dame, die ein Erinnerungsfoto schießt – inklusive geflügelter Assistenz.
Im Jahr 2016 hat GEO Martin Parr zu seinem letzten großen Projekt "Unseen City" interviewt.
Im Herzen der Hauptstadt Großbritanniens liegt einer der verschlossensten und zugleich mächtigsten Orte der Welt. Fotografielegende Martin Parr, spezialisiert auf britische Sonderbarkeiten, hat sich unter die zuweilen recht skurrile Gesellschaft der City gemischt.
Seit nordatlantische Heringsschwärme zum Überwintern nach Norwegen wandern, spielen sich dort packende Szenen zwischen Fischern und Walen ab. Audun Rikardsen hat diese Interaktion in einzigartigen Bildern eingefangen - und erhielt dafür nun den Fritz Pölking Preis