Forschung Unser Gehirn ähnelt dem von Wellensittichen – dieses Wissen könnte uns helfen

Wellensittiche sind nicht auf den Mund – oder Schnabel – gefallen. Ein Blick in ihr Gehirn verrät, woher das Sprachtalent kommt
Wellensittiche sind nicht auf den Mund – oder Schnabel – gefallen. Ein Blick in ihr Gehirn verrät, woher das Sprachtalent kommt
© Ronald Wittek / ddp images
Wellensittiche können menschliche Wörter problemlos nachplappern. Forscher haben nun herausgefunden, warum das so ist – und was wir daraus für die Behandlung von Sprachstörungen lernen

Auch wenn sie nicht immer auf den ersten Blick sichtbar sind: Wir haben Gemeinsamkeiten mit Tieren verschiedenster Arten. Wie bei Hunden ist unser Gehirn auf soziale Kompatibilität ausgelegt, Stress bewältigen wir seit Urzeiten sehr ähnlich, wir teilen eine auf Kooperation ausgerichtete Mentalität. Wie wir sind auch Schweine durchaus hilfsbereit und können räumlich denken. Elefanten und Graugänse leben wie wir in langjährigen Zweierbeziehungen voller tiefer emotionaler Verbundenheit. Und, das zeigen neue Forschungen: Unser Gehirn ähnelt dem von Wellensittichen viel mehr als bislang angenommen.