Viel weiß man bisher nicht über das Leben und Überleben der Kaltwasserkorallen. Vor allem die Lophelia pertusa, die als wichtigstes Bauelement eines Riffs gilt, gibt den Forschern Anlass zur Sorge: Ist die Koralle robust genug, um mit der Zukunft des Ozeans und den Folgen des Klimawandels zurechtzukommen? Tauchboot-Pilot Jürgen Schauer und Meeresbiologe Armin Form vom Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel wollen diese Fragen klären. Vor der Küste Norwegens, nahe der Insel Nord-Leksa, tauchen sie ab. In bis zu 160 Meter Tiefe ist das Geschöpf besonders oft angesiedelt. Dank Tauchboot "Jago" können sie dort bis zu anderthalb Stunden am Stück ungestört ausharren, Proben entnehmen und daran forschen.
Und sie können - wie Fotograf Solvin Zankl - auch Bilder schießen.