
Schwertwal "Keiko"
Der Orca ist ein Aushängeschild für den Schutz der Wale und Delfine. Bekannt wird er als Hauptdarsteller der Blockbuster-Reihe "Free Willy". In drei Filmen bewahren beherzte Jungen das Tier vor einem Leben im Vergnügungspark, vor den Folgen eines Tankerunglücks und vor der Weiterverarbeitung zu Sushi. Schon kurz nach dem ersten Kinostart läuft 1993 in den USA eine Kampagne von Wissenschaftlern und Tierschützern an: Sie fordern Freiheit für eingesperrte Orcas, die größte Delfin-Art. Seinerzeit leben weltweit rund 40 von ihnen in Vergnügungsparks und Aquarien.
Keiko selbst soll damals nach zwei Jahrzehnten in Gefangenschaft über ein mehrere Millionen US-Dollar teures Auswilderungsprojekt wieder an ein Leben im offenen Meer gewöhnt werden. Doch ganz in die Wildnis zieht es ihn nicht, er lässt sich weiter lieber von Menschen füttern. 2003 stirbt das Tier im Alter von 27 Jahren an einer Lungenentzündung. Nach Angaben der Stiftung zur Befreiung Keikos ist er damals der erste gefangen gehaltene Orca, der in seine Heimatgewässer rund um Island und Norwegen zurückkehrt - "eine historische Premiere". Der britischen Naturschutzorganisation Whale and Dolphin Conservation zufolge leben heutzutage noch mindestens 53 Orcas in Seeparks.
Keiko selbst soll damals nach zwei Jahrzehnten in Gefangenschaft über ein mehrere Millionen US-Dollar teures Auswilderungsprojekt wieder an ein Leben im offenen Meer gewöhnt werden. Doch ganz in die Wildnis zieht es ihn nicht, er lässt sich weiter lieber von Menschen füttern. 2003 stirbt das Tier im Alter von 27 Jahren an einer Lungenentzündung. Nach Angaben der Stiftung zur Befreiung Keikos ist er damals der erste gefangen gehaltene Orca, der in seine Heimatgewässer rund um Island und Norwegen zurückkehrt - "eine historische Premiere". Der britischen Naturschutzorganisation Whale and Dolphin Conservation zufolge leben heutzutage noch mindestens 53 Orcas in Seeparks.
© Wildlife / dpa