Brokkoli enthält ein Arsenal an Substanzen, die unseren Körper vor Krebs schützen. Einer dieser Stoffe ist Sulforaphan, eine Verbindung aus der Familie der Senföle, deren Verzehr das Risiko für Magenkrebs senken kann. Die Substanz greift im menschlichen Magen das Bakterium Helicobacter pylori an, das Magengeschwüre verursacht. Versuche an Mäusen haben zudem gezeigt: Sulforaphan schädigt Tumorstammzellen derart, dass die empfindlicher auf Chemotherapien reagieren. Darüber hinaus enthält Brokkoli besonders viele Polyphenole, also sekundäre Pflanzenstoffe, und eine hohe Menge des Spurenelements Selen: Diese Substanzen mindern vermutlich ebenfalls das Risiko für das Entstehen von Tumoren. Damit die Wirkstoffe weitgehend erhalten bleiben, sollte man Brokkoli nur leicht dünsten, dämpfen oder anbraten. Ein weiterer Tipp: Viele Mineralstoffe sammeln sich im Kochwasser, das man gut weiterverwenden kann - zur Zubereitung schmackhafter Soßen oder Suppen.