Ihre dunkelblaue Farbe lässt Heidelbeeren nicht nur besonders lecker aussehen - jene Substanzen, die den Früchten ihre Farbe verleihen, machen sie zudem auch noch äußerst gesund: Diesen Anthocyanen (die in dieser Frucht in hoher Konzentration vorkommen) werden entzündungshemmende und zellschützende Wirkungen zugeschrieben. Daher eignen sich die Beeren auch gut als Zwischenmahlzeit für Sportler: Anthocyane können vermutlich Muskelschmerzen lindern und die Muskeln dabei unterstützen, sich möglichst rasch zu regenerieren. Obendrein helfen die blauen Beeren im getrockneten Zustand gegen Magen- und Darmerkrankungen. Dafür sorgen Gerbstoffe, die sich an bestimmte Eiweiße in der Darmschleimhaut anlagern, wodurch sich deren Oberfläche verfestigt. Die Folge: Durchfallerreger können kaum mehr in die Schleimhaut eindringen. Die meisten Anthocyane und Gerbstoffe verbergen sich in wilden Heidelbeeren, die durch und durch blau sind. Bei Kulturheidelbeeren steckt der gesunde Farbstoff nur in der Schale; ihr Fruchtfleisch ist blass rosafarben - und nicht ganz so gesund.