
Blaue Grotte von Capri: Ein Wunder aus Stein
Sie wurde schon in vielen Liedern besungen und ist ein romantischer Sehnsuchtsort: die Blaue Grotte von Capri. Gebadet hat hier schon der römische Kaiser Tiberius, der die Grotte als privaten Rückzugsort nutzte. Kein Wunder, ist doch der Eingang ein nur gut 1,5 Meter hohes Loch im Felsen. Klettert man hindurch, eröffnet sich dahinter ein wahres Naturschauspiel: Die Reflexion des eindringenden Tageslichts erzeugt in der Grotte einen magisch wirkenden bläulichen Lichtschimmer. Über die Jahrhunderte geriet die Blaue Grotte in Vergessenheit und wurde erst 1826 vom deutschen Maler August Kopisch wiederentdeckt.
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