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Digitale Zeitfresser Tipps für den klugen Umgang mit Smartphone und Co.

Smartphone, Paar
Im Urlaub dauert es meist eine Weile, ehe man innerlich ankommt. Wer pausenlos mit der Dokumentation beschäftigt ist, nimmt sich jedoch die Erholung
© Rawpixel.com / Fotolia
So beherrschen wir die digitalen Geräte - und nicht sie uns

Analog hat Vorrang

Dringende Ausnahmen ausgenommen, gebührt einem Gesprächspartner stets die volle Aufmerksamkeit. Daher gilt es, das Smartphone so einzustellen, dass es nicht stört (kein Vibrationsalarm!). Abschalten ist eine Frage der Effizienz: Ein Gespräch ist zielführender und nachhaltiger, wenn man bei der Sache ist. Vor allem aber ist es eine Frage der Höflichkeit.

Smartphone außer Reichweite

Wer konzentriert arbeiten oder sich unterhalten möchte, sollte sein Smartphone erst gar nicht bei sich tragen, sondern daheim lassen oder im Nachbarraum deponieren. Studien belegen, dass ein Gerät in Reichweite – gleichgültig ob an-, aus- oder stummgeschaltet – viel Gehirnkapazität kapert.

Feste Zeiten einrichten

Neue Nachrichten zu festen Zeiten bearbeiten. Zum Postkasten geht man auch nur einmal am Tag. Das schafft Muße zum Arbeiten oder Entspannen.

Push-Benachrichtigungen aus

News, E-Mails, Statusänderungen oder Sportergebnisse machen oft mit Tönen oder Blinken auf sich aufmerksam. Wer das ausschaltet, erspart sich eine Menge Störungen.

Bildschirm ergrauen lassen

Um nicht bei jedem noch so flüchtigen Blick aufs Smartphone in Verlockung zu geraten, sollte der Start-Bildschirm möglichst unattraktiv gestaltet sein. Icons der verführerischsten Apps gehören erst auf die hinteren Tafeln. Ratsam ist auch, die Startseite nicht in bunten Farben erleuchten, sondern ergrauen zu lassen.

Geduld im digitalen Dialog

Eine nicht sofort beantwortete Nachricht darf nicht zu ungeduldigem Nachfragen führen. Ruhe nimmt einem auch selbst den Antwort-Druck.

Momente wahr-, nicht aufnehmen

Wer an einen fremden Ort verreist, sollte diesen nicht nur aufnehmen, sondern vor allem wahrnehmen. Ein Urlaub ist besonders dann erholsam, wenn man einen echten Ortswechsel erlebt. Meist dauert es eine Weile, ehe man innerlich ankommt. Wer pausenlos mit der Dokumentation (auch von Konzerten!) beschäftigt ist, nimmt sich Ankommenszeit und Erholung.

Smartphone-freies Schlafzimmer

Experten raten dringend dazu, Smartphones aus Schlafzimmern zu verbannen. Das blaue Licht digitaler Bildschirme stört höchstwahrscheinlich den Schlaf. Zudem fanden Forscher heraus, dass exzessive Nutzer weniger schlafen und länger brauchen, um zur Ruhe zu finden.

Vorbild sein

Viele Eltern sind besorgt ob der Smartphone-Nutzung ihrer Kinder. (Medien-)Erziehung funktioniert allerdings selten über Verbote, sondern in der Regel über die Vorbildfunktion der Eltern, wie auch Studien belegen. Erwachsene sollten darum ihren Kindern das Verhalten vorleben, das diese übernehmen sollen.

GEO Wissen Nr. 61 - Zeit für die Seele

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