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Englisches Königshaus Tod im Tower: Richard III. und das Martyrium der Prinzen

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1483 betritt der wohl düsterste Akteur der "Rosenkriege" die Bühne: Mit beispielloser Grausamkeit ebnet sich Richard III. den Weg an die Macht. Sogar zwei Prinzen lässt er verschwinden. Für immer
König Eduard IV. hinterlässt 1483 zwei Söhne: den zwölf­jährigen Eduard (links), rechtmäßiger Thronerbe, sowie dessen jüngeren Bruder. Dieses Bild zeigt die Prinzen im Londoner Tower, wo ihr Onkel Richard sie einsperren lässt
König Eduard IV. hinterlässt 1483 zwei Söhne: den zwölf­jährigen Eduard (links), rechtmäßiger Thronerbe, sowie dessen jüngeren Bruder. Dieses Bild zeigt die Prinzen im Londoner Tower, wo ihr Onkel Richard sie einsperren lässt
© akg-images

Zwei Jungen sind verschwunden – ausgerechnet im Tower von London, einer der am besten gesicherten Festungen des Landes. Hohe Mauern und ein breiter Wassergraben umgeben die Anlage an der Themse. Von rund 20 Türmen halten Wachen Ausschau, haben jeden im Blick, der sich dem Bollwerk und vor allem den zwei Brücken nähert, über die Menschen in die Burg gelangen und wieder hinaus.

Erschienen in GEO Epoche Nr. 120 (2023)

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