
Lee Harvey Oswald: Der Mörder und sein Mörder
Mug shots werden als demütigende Polizeipraxis kritisiert. Die meist ungünstig fotografierten Aufnahmen können in der Öffentlichkeit zu einer Vorverturteilung führen, obwohl die Tatverdächtigen bis zur Verurteilung als unschuldig zu gelten haben. Als ähnlich erniedrigend gilt der perp walk, bei dem die Polizei in den USA ihren "Fahndungserfolg" der Presse präsentiert. Diese Praxis endet 1963 tödlich.
Am 22. November erschoss mutmaßlich Lee Harvey Oswald den US-amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy, als dieser im offenen Wagen durch Dallas fuhr. Kurz danach tötete Oswald einen Polizisten. Er wird festgenommen, wobei diese Aufnahme entsteht. Als der Tatverdächtige zwei Tage später auf dem Weg ins Staatsgefängnis der Presse vorgeführt wird, erschießt ihn der Nachtclub-Besitzer Jack Ruby – und erschwert damit die Klärung der bis heute offenen Frage, ob Oswald tatsächlich allein und aus eigener Motivation Kennedy erschossen hatte.
Am 22. November erschoss mutmaßlich Lee Harvey Oswald den US-amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy, als dieser im offenen Wagen durch Dallas fuhr. Kurz danach tötete Oswald einen Polizisten. Er wird festgenommen, wobei diese Aufnahme entsteht. Als der Tatverdächtige zwei Tage später auf dem Weg ins Staatsgefängnis der Presse vorgeführt wird, erschießt ihn der Nachtclub-Besitzer Jack Ruby – und erschwert damit die Klärung der bis heute offenen Frage, ob Oswald tatsächlich allein und aus eigener Motivation Kennedy erschossen hatte.
© Corbis / Getty Images