Der Dreimeister schwankt bedrohlich. Der Wind pfeift, hohe Wellen werfen das Segelschiff in der Nordsee an jenem 28. November 1841 hin und her. Das Meer droht die "Dorothea" zu verschlingen. Dann passiert es: Ein junger, schmächtiger Mann, der sich an den Mast geklammert hatte, verliert den Halt – und stürzt in die eisigen Fluten.
Er schwimmt um sein Leben, hält sich an eine leeren Holztonne fest, verliert die Besinnung. Als der Mann aufwacht, findet er sich auf einer Sandbank vor der holländischen Küste wieder. Sein Körper ist mit Prellungen und Schnittwunden übersäht, zwei Vorderzähne sind ausgeschlagen, er kann sich kaum noch bewegen, aber: Heinrich Schliemann lebt.