Anzeige
Anzeige

Schiffsunglück Katastrophe auf der Jungfernfahrt: Der Untergang der "Vasa"

Ölgemälde des Schlachtschiffs "Vasa" unter vollen Segeln auf See mit starker Neigung nach links
Mit Salutschüssen brach die "Vasa" auf. Aber bereits die erste Bö brachte die stolze Galeone in bedrohliche Schieflage
© Bridgeman Images
Am 10. August 1628 lief die "Vasa" in Stockholm zur Jungfernfahrt aus. Ein Schiff, so gewaltig wie kein anderes auf der Ostsee. Zum Ruhm Schwedens und seiner Herrscherdynastie: des Hauses Vasa, dessen Monarchen das Land in die Unabhängigkeit geführt hatten. Doch die Fahrt geriet zur Katastrophe

STOCKHOLM, 10. AUGUST 1628. Tausende Menschen säumen die Uferpromenade, unter ihnen vornehme Adelige und ausländische Gesandte, Bürgerinnen, einfache Arbeiter. Gebannt blicken sie auf einen hölzernen Koloss, der im Schneckentempo vom Schlosskai her über den Meeresarm Strömmen nach Süden gleitet. 69 Meter lang ist das Ungetüm, über 50 Meter hoch vom Kiel bis zur Großmastspitze. Es ist ein Schiff, wie es noch niemand in Schweden gesehen hat: die gewaltigste, furchterregendste Kriegsmaschine auf der Ostsee.

Mehr zum Thema