Linguistik Trotz Anglizismen und Gendersternchen: "Deutsch hat Zukunft"

Linguistik: Trotz Anglizismen und Gendersternchen: "Deutsch hat Zukunft"
© picture alliance/dpa | Kathrin Deckart
Manche Leser*innen regen sich über Gendersternchen auf, andere fürchten, Anglizismen führten zum Untergang der deutschen Sprache. Alexander Lasch, Professor für Germanistische Linguistik, sieht die Veränderungen gelassen: "Niemand muss sich Sorgen machen, dass das Deutsche verfällt."

GEOplus: Sprache ist Veränderung. Welches neue Wort haben Sie zuletzt übernommen?

Prof. Dr. Alexander Lasch: Im halbprivaten Bereich habe ich mir das Jugendwort "lost" angewöhnt, sehr zum Unmut meiner Kinder (lacht). Aber man kann damit einfach sehr schön und sehr schnell komplexe soziale Sachverhalte ausdrücken …

… zum Beispiel, dass man keine Ahnung hat, was gerade vor sich geht. Dann ist man "lost". Wo haben Sie das Wort denn aufgeschnappt?

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