"Starliner"-Probleme Schon öfter gab es Pannen im All: Diese Astronauten saßen im Weltraum fest
Derzeit stecken die NASA-Astronauten Butch Wilmore und Suni Williams auf der ISS fest. Sie sind nicht die Ersten, die unfreiwillig länger im All bleiben müssen als geplant. Seit den 1970er-Jahren kam es mehrfach zu Verzögerungen der Rückreise zur Erde – aus den unterschiedlichsten Gründen

Triebwerksprobleme an der Sojus
Am 10. April 1979 brachen zwei Kosmonauten in einer "Sojus" zur sowjetischen Raumstation Saljut 6 auf. Sie sollten die beiden dort stationierten Besatzungsmitglieder Wladimir Ljachow (l.) und Waleri Rjumin ablösen. Aufgrund von Triebwerksproblemen konnte ihr Raumschiff jedoch nicht an der Station andocken und kehrte zur Erde zurück. Ljachow und Rjumin mussten insgesamt 175 Tage ausharren, bis ein neues Raumschiff sie zurückbrachte. Damit waren die beiden Kosmonauten so lange im All wie kein Mensch vor ihnen.
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