Emotionen Was tun, wenn die Wut kommt? Vom klugen Umgang mit intensiven Gefühlen

Manchen Menschen erscheinen ihre Gefühle wie ein Tyrannosaurus rex, der sich nicht besänftigen lassen will 
Manchen Menschen erscheinen ihre Gefühle wie ein Tyrannosaurus rex, der sich nicht besänftigen lassen will 
© Javier Zayas Photography / Getty Images
Menschen, die von Wut, Angst oder Trauer geflutet werden, wünschen sich nichts sehnlicher, als ihre inneren Stürme zu mäßigen. Dafür kennt die Psychologie hocheffektive Techniken 

Eins vorweg: Starke Emotionen sind wertvolle Hinweisgeber, die Menschen signalisieren, dass ihre Grenzen verletzt wurden und das Ego aus subjektiver Sicht bedroht ist. Doch vermutlich kennen die meisten Situationen, in denen sie mit aufwallenden Gefühlen nicht mehr wie ein Steuermann oder eine Steuerfrau umgehen, und sie nicht besonnen auswerten, was das Gefühl aussagt, sondern von Wut, Angst oder Trauer geflutet werden. Genau dann werden Emotionen nicht als hilfreich erlebt. Das Ich reagiert "außer sich". 

Das mag sein, wenn eigene Kinder sich wieder und wieder den verabredeten Regeln widersetzen und der Tag anstrengend war. Überkommt einen als Elternteil dann die wilde Wut, reagieren viele impulsiv und unmittelbar, so als wären sie nicht bei Sinnen. Auch wer übermäßig emotional bei der Arbeit reagiert, vielleicht nach einem Konflikt in Tränen ausbricht, empfindet womöglich Hilflosigkeit angesichts intensiver Emotionen. 

Emotionale Spiegelung legt den Grundstein für Selbstregulation

Mehr zum Thema